Rinderstall

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Zweigeschossiges Stallgebäude auf rechteckiger Grundfläche mit flachgeneigtem Walmdach mit Überstand in Ziegeldeckung. Außenwände aus rotem Hartbrandziegel, umlaufender Sockel und Traufgesims aus Beton, streng axiale Lochfassade, an den Längsseiten in regelmäßigem Abständen Türen unter Betonsturz und mit Oberlicht, über den Türen Ladeluken, jeweils rechts und links von Fenstern flankiert. Im Erdgeschoss quadratische Fensteröffnungen mit abgeschrägten oberen Ecken, im Obergeschoss liegendrechteckige Holzsprossenfenster. Türen an der Rückseite teilweise zugemauert oder durch Tore ersetzt, unterhalb der Fenster kleine quadratische Fensternischen. An der Ostseite eine Inschrift aus Beton: „S. F. K. & Co. G.m.b.H. 1913“. Im Inneren Betonskelettkonstruktion, Treppe, Raumabtrennung aus Fachwerk im Dachgeschoss, Dachstuhl bauzeitlich. Erbaut als Rinderstall 1913 (i).

Denkmalbegründung: Als integraler Bestandteil der Brennerei Ecks prägt das Gebäude den Denkmalwert des ehemaligen Brennereibetriebes entscheidend mit. Die bestehende Bebauung des Fabrikgeländes dokumentiert die Geschichte der Brennerei Ecks ebenso wie die industrielle Entwicklung Weeners mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1876 und den Ausbau der Ausfallstraße und ist somit bedeutsam für das Ortsbild in diesem Bereich. An der Erhaltung des 1913 errichteten Rinderstalls besteht aufgrund der Bedeutung für die Orts- und regionale Wirtschaftsgeschichte und aus städtebaulichen Gründen öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 52094394 | Brennerei | Kornbrennerei Ecks