Mauer- und Portalreste des Barfüßerklosters

: Themenlayer Bettelorden: Das Gründungsdatum des Klosters ist nicht überliefert, wird aber noch vor 1250 n. Chr. angesetzt. Vom Gebäudebestand des einflussreichen Konvents haben sich nur geringe Reste erhalten. Die Reformation führte zur Auflösung des Klosters, in deren Folge die Bauten z. B. als Schule umgenutzt wurden. Nach einem kurzen Zwischenspiel (1628-1634) durch Franziskaneroberservanten wurden 1681 die Gebäude samt Kirche abgerissen. Teile der Umfassungsmauer sind überliefert und stehen unter Denkmalschutz.

Beschreibung: Reste einer südlichen Umfassungsmauer aus Bruchstein mit Teilen eines gotisches Portals mit reich profiliertem Gewände als letzte Zeugnisse des Barfüßerklosters an der Katharinenkirche, erbaut 13. bis 14. Jahrhundert.

Denkmalbegründung: An der Erhaltung der Mauer- und Portalreste des Barfüßerklosters besteht aufgrund der geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte Osnabrücks und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Kultur- und Geistesgeschichte als letztes erhaltenes Zeugnis des Barfüßerklosers an der Katharinenkirche ein öffentliches Interesse.

Literatur: PPN: 1825140081 | Seitenangabe: 83

PPN: 78915448X | Seitenangabe: 375

Weiterführende Links: Niedersächsische Klosterkarte: Späte Franziskaner und Verweis auf frühere Minoritengründung
Denkmaltopographie Stadt Osnabrück: Objektbeschreibung