Kriegerdenkmal

Beschreibung: Als Ringpfeilerhalle in Form eines offenen Rundtempels errichtetes Denkmal aus Backstein für die Opfer des Ersten und Zweites Weltkrieges aus Eversten. Über drei Stufen erschlossenes Plateau mit offenem Rundtempel, bestehend aus quadratischen Säulen mit geschmücktem Architrav, im Inneren zwei Gedenkstelen mit Namensnennungen sowie mittig ein steinernes Kreuz mit der Inschrift "Den Opfern der Weltkriege 1914-18; 1939-45". Durch den Stadtbaumeister Jean Robert Charton 1923-24 errichtet, 1925 eingeweiht. 1945 wurde das Denkmal um die Gedenktafeln der Opfer des Zweiten Weltkrieges erweitert.

Denkmalbegründung: Nach der Stabilisierung der Wirtschaftslage in den 1920er Jahren, begannen Gemeinden und Architekten bundesweit mit der Errichtung von Ehrenmahlen für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Der Stadtbaumeister Jean Robert Charton errichtete in dem zur Bauzeit gerne von ihm verwendeteten Material Backstein ein Denkmal, welches als Ringpfeilerhalle ausgebildet wurde, angelehnt an das berühmte Stonehenge. An der Erhaltung des Kriegerdenkmals besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen von Ortsgeschichte wegen der Errichtung eines Denkmals für die Opfer des Oldenburger Stadtteils Eversten, wegen der geschichtlichen Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch die beispielhafte Ausprägung einer Ringpfeilerhalle in Form eines offenen Rundtempels, ein öffentliches Interesse.

Weiterführende Links: Beschreibung und Hintergründe zum Ehrenmal auf der Internetseite der Stadt Oldenburg