Villa Rimpau

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Opulenter, überaus reich gestalteter und gegliederter zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit repräsentativer Fassadengestaltung des Spätklassizismus mit Freitreppe und Auffahrt. Achsialsymmetrisch gegliederte Fassade mit Mittelrisalit und je einer Flanke links und rechts zur Schaufront nach Westen. Das Erdgeschoss aus Quadermauerwerk mit tiefen Fugen und langgestreckte Fensteröffnungen mit Rundbögen, im ersten Obergeschoss hochrechteckig unter geradem Sturz und mit Pilastern und Gebälk umfasst. Im Mittelrisalit, der von einer Attika und einem das Gebäude umlaufenden Kranzgesims bekrönt wird, werden die Fensteröffnungen von vier kannelierten Säulenpaaren umstellt. Nach Süden polygonaler, im Norden segmentbogenförmiger Vorbau, die wie der Terrassen- und Balkonvorbau nach Osten einen Bezug zwischen Innenarchitektur und Außenraum herstellt. Im Inneren der Villa haben sich zahlreiche hochwertige Innenaustattungselemente wie beispielsweise Bodenbeläge, Türen, Türverkleidungen, Stuckdecken, Malereien, Tapeten und Wandverkleidungen erhalten.

Denkmalbegründung: An der 1881 bis 1882 errichteten Villa besteht aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.

Literatur: PPN: 857431374 | Seitenangabe: 270-271

PPN: 030933706 | Seitenangabe: S. 290

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 2: Objektbeschreibung (seitenübergreifend)