Neuwerkkirche
- Landkreis
- Goslar
- Gemeinde
- Goslar, Stadt
- Gemarkung
- Goslar
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Altstadt
- Adresse
- Rosentorstraße 26
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1175
- bis
- um 1250
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36595924
- Objekt-Nr.
- 1103
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Klosterkirche des Ende des 12. Jahrhunderts vom kaiserlichen Vogt Volkmar von Wildenstein gegründeten Nonnenklosters, das erstmals 1186 im Zusammenhang mit der Altarweihe urkundlich belegt wurde. Klosterkirche "St. Mariae in horto" im Chorbereich ab etwa 1175 errichtet, Kirchenbau bis etwa Mitte des 13. Jahrhunderts fertiggestellt. Spätromanische dreischiffige Basilika mit Kreuzgratgewölben, Haupt- und Nebenschiffjoche im Gebundenen System, Seitenschiffe und Chor mit halbkreisförmigen Apsiden; Westbau mit Doppelturmfront mit oktogonalen Turmhelmen, Türme mit Biforien, Westbau mit Triforien gefgliedert. Bruchsteinmauerwerk mit Putzfassade, Rundbogenfensteröffnungen, Lisenen- und Rundbogenfriesgliederungen. Innenräume mit Wandmalereien (um 1225), Apsiden mit aufwendiger Gestaltung mit unterschiedlichen Säulen und Blendarkaden. 1876-1878 umfassende Renovierung.
- Denkmalbegründung
- Die spätromanische Neuwerkkirche wurde im Zuge der Gründung eines Benediktinerinnenklosters am Nordrand der Goslarer Altstadt, im Grabenbereich westlich des Rosentors, erbaut. Die Erhaltung der Neuwerkkirche liegt aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte von Goslar, ihres bau- und kunstgeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes, wegen ihrer exemplarischen Bauform als spätromanische Basilika mit drei Apsiden, der künstlerischen Bedeutung ihrer Innenraumgestaltung sowie aufgrund der städtebaulichen Bedeutung durch den prägenden Einfluss auf das Ortsbild im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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