Westhoyeler Mühle

Beschreibung: Dreistöckige Turmwindmühle auf ummauerten Wall. Mühle und Wallmauer in Bruchsteinmauerwerk. Kappe mit Windrose und Segelgatterflügeln. Technische Ausstattung vorhanden und in Funktion als Schauanlage. Benachbart ehemalige Müllerhaus als eingeschossiger Ziegelbau unter Satteldach. Umgenutzt für Veranstaltungszwecke. Mühle nach Restaurierung durch Verein 1990 wieder in Betrieb genommen.

Denkmalbegründung: Die Gemarkung Westhoyel liegt an der alten Herrstraße von Osnabrück nach Herford. Das leicht hügelige Gelände mit flachen Kuppen und Mulden wurde vorwiegend zum Ackerbau und als Weideland genutzt. Der Siedlungsschwerpunkt wird vom Meyerhof und weiteren Erbenhöfen gebildet, welche sich inmitten der Gemarkung befinden. Dort steht auf einer Höhe auch die weithin sichtbare Westhoyeler Mühle, die 1870 von Bauer Mölk als sogenannter Wallholländer errichtet wurde. Dabei steht der Mühlenstumpf auf einer Wallmauer. An der Erhaltung des Objektes besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Orts-, Siedlungs- und Technikgeschichte und aufgrund der städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Landschaftsbild, ein öffentliches Interesse.