Gefallenendenkmal 1914/18, erweitert 1939/45
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Bockenem, Stadt
- Gemarkung
- Nette
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nette
- Adresse
- Am Weinberg
- Objekttyp
- Denkmal
- Baujahr
- 1925
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34478152
- Objekt-Nr.
- 265
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des ersten und zweiten Weltkrieges aus den (ehem.) Gemeinden Nette und Söder. Erbaut wohl kurz nach dem 1. Weltkrieg (1925), Gedenktafeln jünger. Exponierte Lage mit weitem Rundumblick nach Süden in den Ambergau. Repräsentative Anlage mit langgestreckter, von Seitenmauern eingefasster Freitreppe, von einer der Straßenkehren abzweigend und mit rund 20 Stufen nach Norden den Weinberg hinauf führend. Oben ein Rondell mit Einfassungsmäuerchen; alles in Bruchsteinbauweise. In der Mitte des Platzrundes auf drei Stufen und Sockel ein hoher vierseitiger Obelisk aus Bruchsteinmauerwerk. An allen vier Seiten je eine eingelassene Bronzeplatte mit Gedenkspruch und Namenslisten. Oben auf dem stumpfen Obelisk eine moderne Adlerskulptur.
- Denkmalbegründung
- Das Denkmal für die Gefallenen und Vermissten des ersten Weltkrieges ist 1925 nördlich der Ortschaft Nette exponiert auf der Anhöhe des Weinbergs erbaut und nach 1945 um Tafeln für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges erweitert worden. An seiner Erhaltung besteht aufgrund der geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Orts- und der Landesgeschichte mit hohem Zeugniswert für die politische Geschichte ein öffentliches Interesse. Zudem ist es städtebaulich durch seine straßen- und landschaftsprägende Wirkung bedeutsam.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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