Wohnhaus
- Landkreis
- Celle
- Gemeinde
- Celle, Stadt
- Gemarkung
- Celle
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Blumlage/Altstadt
- Adresse
- Fritzenwiese 2
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1898
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34378815
- Objekt-Nr.
- 208
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreigeschossiger verputzter traufständiger Massivbau unter flach geneigtem Satteldach in Ziegeldeckung, mit massivem Drempel. Große Dachüberstände, am Ostgiebel mit verziertem Freigespärre. Asymmetrischer Baukörper mit giebelständigem Westteil unter Satteldach. Erdgeschoss mit Quaderputz und imitiertem Bossenmauerwerk sowie umlaufendem Stockwerkgesims. Obergeschoss mit umlaufendem Brüstungsgesims und plastisch hervortretenden Fenstergiebeln. Übergiebelungen der Fenster im zweiten Obergeschoss weniger plastisch, mit Akroterien. Hofseitig Veranda im Obergeschoss.
- Denkmalbegründung
- Im Bereich des während des Siebenjährigen Krieges 1757 zerstörten St.-Annen-Hospitals und Waisenhauses im Norden der Altstadt zwischen Stadtgraben und Aller wurde zwischen 1890 und 1914 der westliche Teil der heutigen Straße Fritzenwiese neu bebaut. Dabei entstand 1898 auch das Wohnhaus Nr. 61, heute Fritzenwiese 2, als Putzbau mit historisierenden Dekorelementen. Seine Erhaltung liegt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, als beispielhaftes Zeugnis für den Bautyp eines mehrgeschossigen massiven Wohnhauses der Zeit um 1900 sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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