Kapelle (Bauwerk)
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Elm-Asse [Sg]
- Gemeinde
- Denkte
- Gemarkung
- Sottmar
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Sottmar
- Adresse
- Neindorfer Straße
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1150
- bis
- um 1200
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34087830
- Objekt-Nr.
- 12
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche mit eingezogenem, gerade geschlossenen Chor unter Satteldach in Hohlpfannendeckung, querrechteckiger, mit dem Schiff fluchtender Westturm unter Satteldach in Hohlpfannendeckung, freistehend auf einer Freifläche südlich des historischen Ortskerns. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit größeren Formaten zur Sicherung der Gebäudekanten, je zwei rundbogigen, von Ziegelsteinen eingefassten Fenstern in Schiff und Chor, eingebrochen 1844/45, gotisches Traufgesims aus Platte und Kehle. Ursprünglicher Eingang an der Nordseite des Schiffs, jetziger Eingang an der Turmwestseite 1844(i) eingebrochen. Der Westturm hat an der Westseite zwei, im Norden und Süden je eine rundbogige Schallöffnung, die Schallöffnungen in der Ostwand, die durch das Dach des Kirchenschiffs verdeckt werden, sind zugesetzt. Im Inneren sind die Mauerkanten am Übergang von Schiff zum Chor abgeschrägt. Turmsicherung 1978.
- Denkmalbegründung
- Die Kirche auf einer leichten Anhöhe südlich des durch die Dorfstraße umrissenen historischen Ortskerns wurde in der romanischen Epoche errichtet. Der Westturm wurde nachträglich an das bereits bestehende Schiff angefügt, Schiff und Chor wurden in gotischer Zeit erhöht. Ein Pfarrer in Sottmar wird erst 1427 erwähnt, das mittelalterliche Patrozinium ist nicht überliefert, heute hat sie den Status einer Kapelle. An ihrer Erhaltung besteht wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für die Siedlungs- und Stadtbaugeschichte und wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung, die sie ihrem prägenden Einfluss auf das Ortsbild verdankt, ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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