Gut Burgdorf

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Zweistöckiger Fachwerkbau auf massivem Sockelgeschoss unter Mansarddach in Hohlziegeldeckung, freistehend, nördlich außerhalb des Wirtschaftshofs, die Westfassade zum Park weisend, hier zweiarmige Freitreppe. Dreistöckige Mittelrisaliten mit geschwungenem Giebel im Westen und Osten, auf dem Mansarddach beschieferter Dachreiter. Fachwerk in Stockwerkzimmerung mit leichter Vorkragung, durchlaufende profilierte Zierbretter dienen als Stockwerkgesims, Gefüge aus Ständern und Riegeln mit Fenstern in jedem zweiten Gefach. Im Sockelgeschoss des Südgiebels Kreuzigungsrelief des 15. Jahrhunderts, wohl aus der Burgkapelle, und zwei Steintafeln von 1704 aus dem Crammschen Gutshaus in Lesse eingelassen. Im Inneren sind das bauzeitliche Treppenhaus und der Repräsentationsraum im 1. Stock mit Stuckdecke, Wandmalereien und Öfen erhalten.

Denkmalbegründung: An der Erhaltung des stattlichen, 1779 errichteten Rokoko-Herrenhauses als Bestandteil des Guts Burgdorf besteht aufgrund seiner geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33966015 | Gutshof (Baukomplex) | Gut Burgdorf