Wassermühle

Beschreibung: Zweigeschossiger giebelständiger Ziegelbau unter Halbwalmdach. Fenster- und Türöffnungen mit Segmentbögen. Neuzeitliche Gauben und Anbau im Nordosten.

Denkmalbegründung: 1551 wurde eine Mühle an diesem Standort erstmalig erwähnt. 1673 wurde die alte Wassermühle an der Oker als landesherrschaftliche Amtsmühle erbaut. Die Mühle war früher vermutlich mit einer Brauerei und Brennerei verbunden. 1849 hat ein Hochwasser einen großen Teil der Mühle zerstört. Nach diversen Pächtern wird die Mühle im September 1864 an den Mühlenbesitzer Friedrich Mollenhauer aus Steyerberg verkauft. 1894 wird die Mühle erneut durch einen Brand schwer beschädigt. Die Okermühle Meinersen AG betrieb den Wiederaufbau und richtete einen einfachen und zwei doppelte Walzenstühle ein. Nachdem 1950 die Mühle durch einen weiteren Brand schwer beschädigt wurde, ruhte der Betrieb fast ein Jahr, bis nach Wiederaufbau und unter Beibehaltung der historischen Aussenmauern der Betrieb 1951 wiederaufgenommen wurde. An der Erhaltung der ehemaligen Amtmühle in Meinersen besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertess für die Bau- und Kunstgeschichte sowie der Wirtschafts- und Technikgeschichte mit strassenbildbildprägender städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33920399 | Amtsgebäude | Historischer Ortskern und ehemaliger Amtshof