Hotel
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Bad Gandersheim, Stadt
- Gemarkung
- Bad Gandersheim
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bad Gandersheim
- Adresse
- Hildesheimer Straße 7
- Objekttyp
- Hotel
- Baujahr
- 1879
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33812668
- Objekt-Nr.
- 76
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweieinhalbgeschossiger Ziegelbau auf Kellergeschoss aus Quadermauerwerk unter Satteldach in Ziegeldeckung, giebelständig, freistehend in offener Straßenrandbebauung, von der Straße zurückgesetzt hinter einem Vorgarten. Übergiebelter, dreigeschossiger Mittelrisalit an der südlichen Traufseite. Zweifarbiges Ziegelmauerwerk mit Bänderung im Erdgeschoss, Werksteingurtgesims, Zierziegelfriesen, Lisenen auf Werksteinsockeln und aufsteigende Konsolfriese am Giebelfeld. Zum mittigen Eingang im Ostgiebel führt eine hohe zweiarmige Freitreppe aus Werkstein mit eisernem Ziergeländer.
- Denkmalbegründung
- Der villenartige, im Stil der Gründerzeit gestaltete Ziegelbau mit repräsentativer Freitreppe wurde 1879 inmitten des Kurbezirks von Kreismaurermeister August Schüßler als erstes Kurhotel errichtet, nachdem Dr. Alfred Leonhardi im Jahr zuvor das Herzog Ludolfsdad eröffnet hatte. Das „Badehotel Schüßler“ diente von 1889 bis 1905 als Höhere Töchterschule, danach als Arztpraxis und Sanatorium. An seiner Erhaltung besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Bau von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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