DEA-Tankstelle

Beschreibung: Ehemalige DEA-, dann Aral-Tankstelle (heute nicht mehr in Betrieb), bestehend aus dem Kassenhäuschen, das durch einen Zwischentrakt mit der Wagenhalle verbunden ist, vor dem Gebäude das Schmetterlingsdach über der ehemaligen Zapfanlage. Kassenhaus und Wagenhalle in Massivbauweise mit äußerer Fliesenverkleidung, Überdachung auf Stahlbetonstützen als flaches, nach innen geneigtes dünnes Stahlbetondach. Anlage weitgehend im Originalzustand erhalten.

Denkmalbegründung: Die Tankstelle südwestlich der Kernstadt an der Ecke Gustav-Steinbrecher-/Hermann-Stöber-Straße wurde 1962 im Rahmen eines Typenentwurfs der Deutschen Erdöl AG (DEA) erbaut. Die 1899 gegründete DEA, die bis 1949 ihren Sitz in Wietze (Landkreis Celle) hatte, ließ in den Sechziger Jahren zahlreiche dieser Tankstellen, v.a. in Norddeutschland, errichten. Überkommen sind hiervon nur wenige, sodass an der Erhaltung der Helmstedter DEA-Tankstelle aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen des historischen Werts für die Orts- und die Bau- und Kunstgeschichte sowie aufgrund der beispielhaften Ausprägung des Gebäudetyps Tankstelle und wegen des straßenbildprägenden Zeugniswerts ein öffentliches Interesse besteht.