St. Dionysius

Ansicht von N: Chorbereich (2023)

Ansicht von SO (2023)

Ansicht von SW (2023)

Ansicht von O (2023)

Ansicht von NO (2023)

Kapitelle am Eingang von 1913 (2011)

Mosaikbild des Pantokrators am Eingang von 1913 (2011)

Ost- und Nordfassade 1989 (1989)
- Landkreis
- Cuxhaven
- Gemeinde
- Geestland, Stadt
- Gemarkung
- Debstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Debstedt
- Adresse
- Kirchenstraße 5
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1200
- bis
- 1913
- Personen
- Sasse, Alfred
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31272822
- Objekt-Nr.
- 33
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche aus lagerhaftem Feldsteinmauerwerk mit eingezogenem, rechteckigem Chor, unter ziegelgedeckten Satteldächern. Erbaut um 1200, Südseite der Kirche mit drei romanischen Rundbogenfenstern mit Laibungen aus Portasandstein und die Chorwand aus dieser Zeit erhalten. Bau ansonsten 1912 ausgebrannt und beim Wiederaufbau 1913 durch den hannoverschen Architekten Alfred Sasse nach Norden und Westen erweitert. Der turmartige Dachreiter 1965 ergänzt. - Das weite Innere neu gestaltet 1913 durch Sasse mit einem dem alten Kirchenraum entsprechenden Hauptschiff, einem durch große Rundbögen abgetrennten nördlichen Seitenschiff und einer Westempore von 1913. Das Hauptschiff mit einer von Kopfkonsolen getragenen Balkendecke, der Chor noch mit mittelalterlichem Kreuzgratgewölbe. Chor und Schiffsdecke mit Akanthusmalerei von 1913, ebenfalls aus dieser Zeit der große Altaraufbau sowie die Kanzel.
- Denkmalbegründung
- Die mittelalterliche St. Dionysiuskirche in Debstedt wurde 1913 nach Brand neu und größer wieder erbaut. Erhalten blieben die Südwand und Teile des mittelalterlichen Chores. Die Pläne für den erweiterten Neubau stammten vom hannoverschen Architekten Alfred Sasse, der den Bau mit Elementen des Jugendstils schmückte; auch die Ausstattung ist aus der Zeit des Wiederaufbaus erhalten. Die Kirche liegt in Ortsmitte auf dem alten Kirchhof und bestimmt maßgeblich das Orts- und Kirchhofbild. An ihrer Erhaltung besteht sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, als bedeutender Bau im Werk des überregional tätigen Architekten Sasse sowie als beispielhafter Bau der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg und wegen der nicht alltäglichen Gestaltwerte, insbesondere der Innenausstattung, in künstlerischer Hinsicht sowie wegen des prägenden Einflusses auf das Orts- und Anlagenbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Cuxhaven: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Kapitelle am Eingang von 1913 (2011)

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Ost- und Nordfassade 1989 (1989)