Burg
- Landkreis
- Cuxhaven
- Gemeinde
- Hagen im Bremischen
- Gemarkung
- Hagen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hagen
- Adresse
- Burgallee 1
- Objekttyp
- Burg
- Baujahr
- 1501
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 31268277
- Objekt-Nr.
- 40
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Schlichter zweigeschossiger Backsteinbau mit Halbwalmdach in Ziegeldeckung. Eingangsportal an der Nordfassade, hier als Türsturz ein Sandsteinrelief mit Wappen und Festons. Im Inneren Wandmalereien verschiedener Ausmalungsphasen erhalten; im Kapellenraum mit Kielbogen geschmückte Fensterrahmungen und gemalte Vorhänge. Erbaut 1501 (a) als so genanntes "Langes Haus" über rechteckigem Kellergrundriss. Eingangsportal aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ab 1720 diente die Burg als Beamtenwohnsitz, zwischen 1846 und 1978 für Bedienstete des Amtsgerichts.
- Denkmalbegründung
- Von herausragender ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung ist die auf einer künstlich aufgeschütteten Bodenwelle gelegene Burg Hagen, die 1501 erbaut wurde und den Typ eines "Langen Hauses", eines einflügeligen Wehrbaus, repräsentiert. In beiden Geschossen des Bauwerks findet sich jeweils ein Saal und ein abgetrenntes, durch einen Kamin beheizbares Gemach. Bedeutsam sind zudem die überkommenen Wandmalereien des 16. Jahrhunderts im Kapellenraum. An der Erhaltung der Burg besteht insofern aus geschichtlichen, städtebaulichen und künstlerischen Gründen, darüber hinaus aber auch wegen des bau- und kunstgeschichtlichen und gebäudetypischen Zeugniswerts ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Cuxhaven: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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