Wohn-/Geschäftshaus
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Hannover
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nordstadt
- Adresse
- Callinstraße 4
- Objekttyp
- Wohn-/Geschäftshaus
- Baujahr
- 1894
- bis
- 1895
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30794611
- Objekt-Nr.
- 245
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Hannoversche-Schule
- Beschreibung
- Viergeschossiger Backsteinbau an der Ecke Callinstraße/Rehbockstraße, reich verziert durch Ziegelziersetzungen in zum Teil glasierten Backsteinen, Staffelgiebel mit Fialen (größtenteils entfernt), abgeschrägte Ecke mit zweigeschossigem Erker, der von einem hohen Turmaufsatz bekrönt ist. Zur Rehbockstraße zwei Wappen und in Reliefs dargestellte figürliche Allegorien der Künste. Der vollplastische Tierkopf am Erker nimmt Bezug auf die Benennung der Straße nach dem Schuhmachermeister Johann Ernst August Rehbock (1799-1863), dem einst das Gelände gehörte. Das Gebäude wurde 1894/95 vom Architekten Friedrich Wedel (*1855) für eigenes Wohnen und zur Vermietung errichtet.
- Denkmalbegründung
- Das Wohn- und Geschäftshaus Callinstraße 4 ist beispielhaft für Architektenhäuser der Hannoverschen Schule um 1900 und in seiner Ecklage gegenüber dem Chemischen Institut eines der prägenden Elemente des Straßenbildes. An seiner Erhaltung besteht aufgrund des bau- und kunstgeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes, der künstlerischen Bedeutung im Hinblick auf die nicht alltäglichen Gestaltwerte sowie wegen des städtebaulich straßen- und raumbildprägenden Zeugniswertes ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 30591059 | | Wohnhäuser Callinstraße/Glünderstraße
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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