Herz-Jesu-Kirche
- Landkreis
- Region Hannover
- Gemeinde
- Hannover, Stadt
- Gemarkung
- Misburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Misburg-Süd
- Adresse
- Max-Kuhlemann-Straße 13
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1905
- Personen
- Jagielski, Maximilian
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30732568
- Objekt-Nr.
- 1526
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreischiffige Basilika aus roh behauenen Kalksteinen und Putzfeldern, deren Formen sich stilistisch an der Frühgotik orientieren. Neben der durch drei Spitzbögen geöffneten Vorhalle erhebt sich an der Nordwestecke der nach oben zurückgestufte Turm. Die Ostseite wird durch eine dreiseitige Apsis abgeschlossen, die ebenso wie die Seitenschiffe durch Strebepfeiler gegliedert ist. Im Innern ist die Kirche durch spitzbogige Arkaden auf Säulen und Pfeilern im rheinischen Stützenwechsel unterteilt. Die Kreuzgewölbe, die die vier Joche überspannten, wurden nach Kriegszerstörung durch flache Decken ersetzt.
- Denkmalbegründung
- Die katholische Kirche Hl. Herz Jesu an der Max-Kuhlemann-Straße wurde 1905 östlich des Mittellandkanals nach Entwürfen des Architekten Maximilian Jagielski erbaut. Das Wohngebiet, das die Kirche umgibt, war von überwiegend katholischen Arbeitern der nahen Portland-Zementfabrik bewohnt, die aus ostdeutschen Gebieten angeworben worden waren. An der Erhaltung der heute zum Kolumbarium umgestalteten Herz-Jesu-Kirche besteht aufgrund ihrer Bedeutung sowohl für die Orts-, Siedlungs- und Sozialgeschichte als auch für die Bau- und Kunstgeschichte sowie als Werk des überregional bekannten Architekten Maximilian Jagielski ein öffentliches Interesse. Darüber hinaus ist die Herz-Jesu-Kirche von prägendem Einfluss auf das Orts- und Straßenbild und damit auch von städtebaulicher Bedeutung.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil 2: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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