Hermann-Löns-Schule

Beschreibung: Traufständiger langgestreckter, symmetrisch gestalteter zweigeschossiger Backsteinbau, unter ziegelgedecktem Walmdach mit zwei dreigeschossigen giebelständigen Kopfbauten, seitlich anschließend je ein eingeschossiger Pavillon unter Walmdach. Kompakte Baukörper auf hohem Sockelgeschoss in Backstein, segmentbogenförmige Öffnungen, sparsamer Fassadenschmuck. Entworfen 1900 vom Lüneburger Architekten Franz Krüger, erbaut bis 1901 unter der Bauleitung des Lüneburger Stadtbaumeister Richard Wilhelm Kampf. 1950 wurden die beiden Kopfbauten um ein Geschoss aufgestockt.

Denkmalbegründung: Die 1901 als dritte Lüneburger Volksschule erbaute heutige Hermann-Löns-Schule steht südlich der Straße Vor dem Neuen Tore. Es handelt sich um einen typischen symmetrisch errichteten Schulbau der Zeit um 1900, bei dem Architekt Franz Krüger zudem mit ortsüblichem Backsteinmaterial und in sparsamer historistischer Formensprache arbeitete. Die Erhaltung des Schulgebäudes liegt somit aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen des ortsgeschichtlichen, gebäudetypischen, straßen- und ortsbildprägenden Zeugniswerts im öffentlichen Interesse.