Wohnhaus
- Landkreis
- Lüneburg
- Gemeinde
- Lüneburg, Stadt
- Gemarkung
- Lüneburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lüneburg
- Adresse
- Volgerstraße 36
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1914
- Personen
- Holthey, Hans
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 30658878
- Objekt-Nr.
- 527
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Freistehender zur Volgerstraße giebelständiger einschossiger Backsteinbau mit Halbwalmdach in Ziegeldeckung, durchdrungen von einem zweigeschossigen Teil, der an der Süd- und der Nordfassade jeweils einen Mittelrisaliten ausbildet, mit ziegelgedecktem Satteldach. Mit ungegliederten Wandflächen, im Erdgeschoss vorwiegend Rundbogenöffnungen, im Obergeschoss der Risalite rechteckige Fenster. Zur Straßenfassade ein hölzerner Erker, der dem Halbwalm vorgesetzt ist und der über Konsolen auskragt, mit einem englischen Fenster gestaltet ist und abschließt in einem mit vertikalen Brettern verschalten Giebel. Erbaut 1914 nach Entwurf des Architekten Hans Holthey für Amtsgerichtsrat Daubenspeck.
- Denkmalbegründung
- Der stilistisch von der englischen Landhausbewegung beeinflusste Bau hinter niedriger Backsteineinfriedung wurde 1914 vom überregional tätigen Werkbund-Architekten Hans Holthey entworfen, der in Lüneburg für mehrere herausragende Bauten verantwortlich zeichnete. Er steht auf der Ostseite der Straße. An der Erhaltung des Hauses besteht aus geschichtlichen Gründen wegen des orts-, bau und kunstgeschichtlichen Zeugniswerts, als Werk des Architekten Holthey, als typischer qualitätvoller Bau des frühen 20. Jahrhunderts und zudem in städtebaulicher Hinsicht wegen des straßenbildprägenden Zeugniswerts ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb