Gutshaus
- Landkreis
- Lüneburg
- Gemeinde
- Amt Neuhaus
- Gemarkung
- Preten
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Preten
- Adresse
- Dorfstraße 35
- Objekttyp
- Gutshaus
- Baujahr
- 1860
- bis
- 1870
- Personen
- Oppler, Edwin
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, wissenschaftlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28799221
- Objekt-Nr.
- 111
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Hannoversche-Schule
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Sichtbacksteinbau mit eingefärbten Fugen unter Verwendung von Glasur- und Formsteinen unter Walmdach ursprünglich in roter Doppelmuldenfalzziegeldeckung. Reiche Zierformen, bauzeitliche Fenster, Türen und Reste von Fassungen. Architekt: Edwin Oppler, Hannover. Um 1863.
- Denkmalbegründung
- Das Gutshaus Preten ließ der Königlich hannoversche Kammerrat Carl Friedrich Claus von der Decken (1803-1882) um 1863 errichten. Über den oder die Vorgängerbauten, die bis auf eine Burg aus dem 14. Jahrhundert zurückgingen, ist wenig bekannt. Die Pläne für den Neubau lieferte Edwin Oppler, ein deutsch-jüdischer Architekt der Hannoverschen Schule, den man heute als 'Stararchitekten' bezeichnen würde. Oppler legte auf die Gestaltung von Details und der Innenausstattung großen Wert. Trotz längeren Leerstandes sind eine bemerkenswerte Zahl solcher Details bis heute erhalten. Die Erhaltung des Gutshauses liegt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Landesgeschichte, wegen seines Zeugniswertes für die Bau- und Kunstgeschichte sowie als Werk des Architekten Edwin Oppler als einem der bedeutendsten Vertreter der Hannoverschen Architekturschule im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 34327226 | Gutshof (Baukomplex) | Gut Preten
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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