Bahnhof Hann. Münden
- Landkreis
- Göttingen
- Gemeinde
- Hann.Münden, Stadt
- Gemarkung
- Münden
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Münden
- Objekttyp
- Bahnhof (Baukomplex)
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 53833391
- Objekt-Nr.
- 49
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- Empfangsgebäude von 1857, mit Gleisen und Bahnsteigen, der südliche mit originaler Bedachung von 1920.
- Denkmalbegründung
- Der Eisenbahnbau für die Dransfelder Rampe als Teil der Hannöverschen Südbahn begann in der Stadt Münden im Jahr 1851, 1856 wurde der Betrieb - nach Fertigstellung der Werratalbrücke - aufgenommen. Das Empfangsgebäude des Bahnhofs entstand 1857 als schlichter zeittypischer Backsteinbau, dessen Planung der hannoversche Architekt Conrad Wilhelm Hase beratend beeinflusste, außerhalb der Altstadt, da eine Eisenbahnstreckenführung in den tiefer liegenden Ort nicht möglich war. Die Anbindung des Bahnhofs an die Stadt geschah durch Anlage einer neuen Straße (Beethovenstraße), die den Ausgangspunkt für das Bahnhofsviertel zwischen den Straßen Am Feuerteich im Südwesten und Böttcherstraße im Nordosten bildete. Hier bekamen nachfolgend vor allem öffentliche Einrichtungen ihren Sitz, zudem entstanden zahlreiche Villen. Die Erhaltung des Bahnhofs Hann. Münden mit allen baulichen Anlagen liegt somit aufgrund der geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung, v.a. wegen des orts- und siedlungsgeschichtlichen und ortsbildprägenden Zeugniswerts im öffentlichen Interesse.
- GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse)
- 36488631 | Empfangsgebäude | Hann.Münden, Stadt - Münden - Münden - Adam von Trott zu Solz-Platz 2
36489479 | Bahnsteig | Hann.Münden, Stadt - Münden - Münden - Adam von Trott zu Solz-Platz 2
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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