Hauptfriedhof

Weg auf dem Friedhof (2023)

Grabmal Langerfeldt (2023)

Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg (2023)

Holzkreuz (2023)

Kriegerdenkmal (2023)

Grabmal Lupprian (2023)

Eingangstor zum jüdischen Friedhof (2023)

Grabmal (2023)

Weg auf dem Friedhof (2023)

Rondell im südlichen Bereich des Gräberfelds des 2. Weltkrieges, Ansicht von Westen (2018)

Gräberfeld 1. Weltkrieg Ansicht von Südosten (2018)
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Altewiek
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Braunschweig
- Adresse
- Helmstedter Straße 38
- Objekttyp
- Friedhof
- Baujahr
- 1887
- Personen
- Thulesius, Daniel
Winter, Ludwig
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 52587571
- Objekt-Nr.
- 2056
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Der Hauptfriedhof von Braunschweig weist im historischen Kern ein geometrisches Wegesystem mit Geraden und Viertelkreisen auf und freie, landschaftlich angelegte Wege in den östlichen und westlichen Erweiterungen, die von dem Hofgärtner Gustav Burmester und seinem Sohn Franz geplant wurden. Im Südosten finden sich die beiden Ehrenfriedhöfe für Gefallene und Kriegsopfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges wieder. Das Ehrenfeld des Ersten Weltkrieges mit regelmäßiger Wegeführung wird durch hohe Bäume und Sträucher gegliedert. Die Grabfelder sind nach den verschiedenen Regimentern gegliedert. In den Gräbern liegen Soldaten, die in Kriegsgebieten oder Krankenhäusern und Lazaretten verstorben sind. An den Enden einer Wegkreuzung wurden zwei Brunnen aufgestellt. Entworfen hat die Anlage Daniel Thulesius. Der Ehrenfriedhof des Zweiten Weltkrieges gliedert sich in zwei Teile. Eine rechteckige Anlage mit Soldaten, die aus den Kriegsgebieten überführt worden sind und in eine runde Anlage auf der überwiegend Bombenkriegsopfer beerdigt wurden. In der Abteilung 69 B befinden sich Massengräber, in denen ausländische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter oder Arbeitsfreiwillige überwiegend anonym begraben wurden. Auf dem Hauptfriedhof sind viele Grabmale aus dem frühen 20. Jahrhundert erhalten, darunter zahlreiche bekannter Persönlichkeiten aus Braunschweig, wie dem Hofgärtner Gustav Burmester oder dem Unternehmer Heinrich Büssing.
- Denkmalbegründung
- Der Hauptfriedhof von Braunschweig an der Helmstedter Straße wurde 1884 nach den Plänen von Ludwig Winter geplant. Er ersetzte die evangelischen Friedhöfe der Kirchengemeinden Braunschweigs, die drohten überbelegt zu werden. An der Erhaltung des Friedhofs besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse. Der Hauptfriedhof hat eine geschichtliche Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte von Braunschweig, seines Zeugnis- und Schauwertes für die Kultur- und Geistesgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der Bau- und Kunstgeschichte und der Stadtbaugeschichte. Er ist ein Beispiel für einen evangelischen Zentralfriedhof zum Ende des 19. Jahrhunderts. Auf dem Zentralfriedhof wurden viele bekannte Persönlichkeiten beerdigt. Unter anderem hat der Friedhof Bedeutung für die Personengeschichte von dem Unternehmer Heinrich Büssing, der Amateurfotografin Käthe Buchler, dem Stadtbaumeister Ludwig Richter sowie dem Hofgärtner Gustav Burmester. Die großen Anlagen der militärischen Ehrenfriedhöfe des Ersten und Zweiten Weltkriegs haben Bedeutung für die politische Geschichte. An der Anlage des Hauptfriedhofs von Braunschweig war der überregional bekannten Architekten Ludwig Winter beteiligt. Zahlreiche Grabmale weisen regional nicht alltägliche künstlerische Gestaltwerte auf. Zudem prägt er mit seiner Größe und seiner Einfriedung das Straßen- und Ortsbildbild von Braunschweig.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Weg auf dem Friedhof (2023)

Grabmal Langerfeldt (2023)

Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg (2023)

Holzkreuz (2023)

Kriegerdenkmal (2023)

Grabmal Lupprian (2023)

Eingangstor zum jüdischen Friedhof (2023)

Grabmal (2023)

Weg auf dem Friedhof (2023)

Rondell im südlichen Bereich des Gräberfelds des 2. Weltkrieges, Ansicht von Westen (2018)

Gräberfeld 1. Weltkrieg Ansicht von Südosten (2018)