Kreishaus Rotenburg (Wümme)

Östlicher Gebäudeflügel, Detail der Erdgeschoss-Fassade (2024)

Eingangsbereich, Ansicht von Nordwesten (2024)

Östlicher Gebäudeflügel, Ansicht von Nordwesten (2024)

Östlicher Gebäudeflügel, Ansicht Westfassade (2024)

Verwaltungstrakt im Osten, Ansicht von Nordwesten (2024)

Ansicht von Nordwesten (2024)

Ansicht von Nordwesten (2024)

Ansicht von Norden (2024)

Sitzungssaal, Ansicht von Westen (2024)

Ansicht von Südwesten (2024)

Ansicht von Süden (2024)

Südostansicht (2022)

Südansicht (2022)
- Landkreis
- Rotenburg (Wümme)
- Gemeinde
- Rotenburg (Wümme), Stadt
- Gemarkung
- Rotenburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Rotenburg/W., Stadt
- Adresse
- Hopfengarten 2
- Objekttyp
- Kreishaus
- Baujahr
- 1966
- bis
- 1968
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 50901677
- Objekt-Nr.
- 214
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Mehrteiliger Gebäudekomplex über einem U-förmigen Grundriss mit nach Norden geöffnetem Eingangshof unter Flachdach, errichtet in Stahlbetonskelettbauweise. Plastische Gliederung der kubischen Bauweise mit horizontaler Fensterbänderung, Fassade mit hellroten Backsteinverblendern. Westlicher zweigeschossiger Gebäudeflügel mit Sitzungssälen sowie der Kantine in der Südwestecke, östlicher Gebäudeflügel als Verwaltungstrakt mit bis zu fünf Geschossen, verbunden durch einen brückenartigen zweigeschossigen, im Süden zur Wümme-Niederung hin platzierten Gebäudeflügel. Im UG Tiefgarage sowie ein Atombunker als Zivilschutzanlage. Im EG Sitzungssäle, Kantine und Foyer mit vertikalen Sichtbetonlisenen, dazwischen Fensterbänder. Diverse künstlerische Ausstattung. Architekturbüro Ingeborg & Friedrich Spengelin mit Lothar Loewe, Hamburg. 1966-68.
- Denkmalbegründung
- Das am 30. Mai 1968 eingeweihte neue Kreishaus in Rotenburg (Wümme) wurde im Zusammenhang mit der ab 1965 von der Weber-Kommission geplanten Kreisreform des Landes Niedersachsen, die bis 1977 in mehreren Stufen umgesetzt wurde, errichtet. Der von dem deutschlandweit renommierten Architekturbüro Ingeborg & Friedrich Spengelin aus Hamburg stammende Entwurf vermeidet in zeittypischer Weise mit der räumlich ausgreifenden Anlage nördlich der Wümme-Niederung sowie der Einbettung in einen von Günther Schulze gestalteten Landschaftsgarten einen monumentalen Repräsentationsgestus. Mit seiner stark plastischen Gliederung und der offenen Gestaltung insbesondere des Foyer- und Kantinenbereichs folgt der Bau Idealen der Architektur des Brutalismus. Im Inneren ergänzt eine eigens für den Bau erworbene Sammlung zeitgenössischer Bildwerke den hohen künstlerischen Anspruch des Hauses. Im Untergeschoss befindet sich eine Atombunkeranlage, die noch über die originale Ausstattung der späten 1960er Jahre verfügt. Die Erhaltung des Kreishauses in Rotenburg (Wümme) liegt aufgrund der geschichtlichen Bedeutung für die Landesgeschichte von Niedersachsen, seines bau- und kunstgeschichtlichen Zeugniswertes, als Dokument für die politische Geschichte der Zeit des Kalten Krieges, als ein bedeutendes Werk der Architekten Ingeborg & Friedrich Spengelin, sowie der künstlerischen Bedeutung durch die qualitätvolle Innenraumgestaltung und die Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, als auch der städtebaulichen Bedeutung durch seine prägende Wirkung auf das Landschaftsbild der Wümmeniederung, im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 31019421 | Amtsgebäude | Amtshof Rotenburg
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Östlicher Gebäudeflügel, Detail der Erdgeschoss-Fassade (2024)

Eingangsbereich, Ansicht von Nordwesten (2024)

Östlicher Gebäudeflügel, Ansicht von Nordwesten (2024)

Östlicher Gebäudeflügel, Ansicht Westfassade (2024)

Verwaltungstrakt im Osten, Ansicht von Nordwesten (2024)

Ansicht von Nordwesten (2024)

Ansicht von Nordwesten (2024)

Ansicht von Norden (2024)

Sitzungssaal, Ansicht von Westen (2024)

Ansicht von Südwesten (2024)

Ansicht von Süden (2024)

Südostansicht (2022)

Südansicht (2022)