Hof Tütingen
- Landkreis
- Osnabrück
- Samtgemeinde
- Bersenbrück [Sg]
- Gemeinde
- Ankum
- Gemarkung
- Tütingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Tütingen
- Adresse
- Tütingen 7
- Objekttyp
- Wohn-/Wirtschaftsgebäude
- Baujahr
- 1770
- bis
- um 1900
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 47226553
- Objekt-Nr.
- 115
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Giebelständiges Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Zweiständerbau, Giebel jeweils dreimal vorkragend, teils über profilierten Knaggen, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Satteldach, errichtet ursprünglich 1770 (i). 1895 (i) verändert. Kammerfach umgebaut, Wohnbereich teils mit Zwerchgiebel.
- Denkmalbegründung
- Die Gemarkung Tütingen schließt unmittelbar südlich an Ankum an. Der Siedlungsursprung geht wohl auf sechs Vollerbenhöfe zurück, die entlang eines Baches liegen, der aus den Bergen kommt und nach Norden Richtung Ankum fließt. Im äußersten Norden wird die ursprüngliche Siedlungsstruktur zudem von zwei einzelnen Hofanlagen komplettiert, wovon eine im 16. Jahrhundert in ein kleines Gut umgebaut wurde, sowie im Süden von einem Vollerbenhof und einigen Markköttern. Die Hofanlage Tütingen gehört zu den zwei Vollerbenhöfen im Norden von Tütingen, die wichtige Bestandteile der Siedlungsstruktur sind. Auf der Hofanlage hat sich das Wohn-/Wirtschaftsgebäude authentisch erhalten. Wenn auch nachträglich vor allem im Wohnbereich verändert, vermittelt das Gebäude noch gut das Erscheinungsbild eines Zweiständerbaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Ausprägung der Bauaufgabe beispielhaft besteht daher an der Erhaltung des Objektes aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte und aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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