Bahnhof Quakenbrück

Beschreibung: Am Ende und in Achse der Bahnhofstraße gelegenes, langgestrecktes, asymmetrisches, traufständiges Empfangsgebäude, massiver Ziegelbau mit Zementputz- und Werksteinelementen, unter Satteldächern, errichtet 1909. Fassaden mit vorspringenden Risaliten, mit Schweifgiebeln. Anlehnung an Reformarchitektur um 1800 sowie Jugendstilelemente bei der wandfesten Ausstattung.

Denkmalbegründung: Das repräsentative Empfangsgebäude liegt im Osten des Bahnhofsgeländes und wurde 1909 errichtet. Funktional und architektonisch ursprünglich mit den nördlich gelegenen Lokschuppen und Wasserturm korrespondierend, ist es das einzige erhaltene Gebäude aus der Frühphase des Bahnhofes, welches mittels repräsentativer und künstlerischer Gestaltung das ehemalige Prestige des Bahnhofes bis in die heutige Zeit vermittelt. An der Erhaltung des Empfangsgebäudes besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Orts-, Wirtschafts-, Technik- und Baugeschichte sowie aufgrund seines Schauwertes durch die bespielhafte Ausprägung eines Stils, aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung wegen der nichtalltäglichen, künstlerischen Gestaltwerte und aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Straßenbild und das räumliche Gefüge des Bahnhofes ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 46599925 | Bahnhof (Baukomplex) | Bahnhof Quakenbrück