Carl Friedrich Gauß (1777-1855)
- Landkreis
- Göttingen
- Gemeinde
- Göttingen, Stadt
- Gemarkung
- Göttingen
- Objekttyp
- Grabmal
- Denkmalstatus
- Info-Objekt
- Im Denkmalverzeichnis
- Nein
- Objekt-ID
- 46260246
- Objekt-Nr.
- 2135
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Gauss-Steine
- Denkmalthema Gauß: Drei Tage nach seinem Tod erfolgte am 26.02.1855 die Trauerfeier in der Sternwarte und das Begräbnis auf dem Albani-Friedhof in Göttingen. Das Relief auf dem Grabstein geht auf ein Plakettenbildnis von Christian Heinrich Hesemann aus dem Januar 1855 zurück und gilt als das letzte Lebendbildnis von Gauß. Es existiert jedoch auch eine frühe Daguerreotypie von C.F. Gauß auf dem Totenbett. Kurz nach dem Tod hat der Göttinger Physiologe Wagner unter unklaren Umständen das Gehirn von Gauß zu Forschungszwecken entnommen.
- Beschreibung
- Erbbegräbnis des bedeutenden Wissenschaftlers Carl Friedrich Gauß (1777-1855) auf dem 1902 geschlossenen und seither parkartig gestalteten, ehem. Albanifriedhof in Göttingen. Monumentale etwa 3 Meter hohe, kräftige Grabstele aus einem hellem Granit-Monolith, hervorgehoben auf einem Sockel und zwei Granitstufen. Die Stelen-Schauseite in einfachen neugotischen Formen zitiert mit ihrem stilisierten Treppengiebel eine Kreuzform, darin ein hohes reliefiertes Maßwerk-Blindfenster, in dessen Bogenspitze ein kreisrundes, dunkel patiniertes Bronzerelief mit dem Profil von Gauß sitzt. Die Maßwerkzwickel darüber mit Rankenornamenten aus Zinkguss-Applikationen sowie Sternen verziert. Eingravierte, vergoldete Fraktur-Inschrift: "Carl Friedrich / Gauss / geb. 30. April 1777 / gest. 23. Febr. 1855.". Auf der schlichteren Rückseite unten schwarz gefasste Inschrift „Erb=Begrebniss.“ [sic!]. Die Anlage großzügig eingefriedet durch einen gusseisernen Schmuck-Gitterzaun mit Kreuzornamenten auf Sandsteinsockel, ohne Tor. (Hinweise auf weitere Bestattungen und Künstlersignaturen am Objekt nicht vorhanden.)
- Weiterführende Links
- Grabmal
Göttinger Tagblatt: Bericht über Restaurierungsarbeiten
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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