Hof Buddendick
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Bad Laer
- Gemarkung
- Müschen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Müschen
- Adresse
- Fleethweg 5
- Objekttyp
- Wohn-/Wirtschaftsgebäude
- Baujahr
- 1860
- bis
- 1860
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 45783212
- Objekt-Nr.
- 51
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Inmitten der Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Vierständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, Wohngiebel mit quergestellter Erweiterung, Satteldach, errichtet 1860 (i). Firstparallel westlich ein Scheunenanbau.
- Denkmalbegründung
- Die langgestreckte Bauerschaft Müschen befindet sich östlich von Bad Laer. Sie grenzt zudem im Osten an Bad Rothenfelde und bildet im Süden zugleich die Landesgrenze. Es überwiegt das Flachland mit Äckern, Weiden und Wiesen. Südlich wird die Gemarkung vom Landwehrbach durchflossen. Auch im östlichen Bereich gibt es mehrere Wasseradern. Die Haupterschließung erfolgt von Dissen nach Laer, wovon wichtige Straßen Richtung Süden und einige örtlich bedeutende Wege abzweigen. Parallel zur Nord-Südstraße verläuft auch die eingleisige Bahnlinie durch Müschen. Typisch für den ländlichen Bereich ist die Streusiedlungsbebauung mit einigen kleineren und größeren Schwerpunkten. Ein Knotenpunkt mehrere Wege und Schwerpunkt in der Bebauung bildet der Wohnplatz Krambrook, etwas nördlich der Mitte von Müschen gelegen. Westlich und östlich davon sind kleinere Siedlungsschwerpunkte in Form von einigen Hofanlagen auszumachen. Im mittleren Bereich der Bauerschaft hat sich die Streusiedlung etwas verdichtet. Hier liegt auch in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie das Wohn-/Wirtschaftsgebäude zum Hof Buddendick. Die erhaltene Bausubstanz geht in der gesamten Bauerschaft in nur wenigen Fällen in die Zeit vor 1850 zurück. Wenn auch die Höfe in ihrem Ursprung älter sind, so ist der Bestand doch durch Umbauten und Veränderungen im Erscheinungsbild stark überformt worden. Auch das Wohn-/Wirtschaftsgebäude wurde erst 1860 errichtet und nochmals durch einige Anbauen bzw. Erweiterungen geringfügig verändert. Dennoch ist das Gebäude als typisches Beispiel eines Vierständerbaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts authentisch erhalten, wodurch ihm ein hoher Aussage- und Zeugniswert zukommt. Diese geschichtliche Bedeutung wird zudem durch die Bedeutung für die Siedlungs- und Wirtschafts-/bzw. Agrargeschichte noch verstärkt. An der Erhaltung des Wohn-/Wirtschaftsgebäudes besteht daher ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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