Celler Schloß
- Landkreis
- Celle
- Gemeinde
- Celle, Stadt
- Gemarkung
- Celle
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Celler Schloß
- Objekttyp
- Schloss (Bauwerk)
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 45570156
- Objekt-Nr.
- 17
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Schloss mit Befestigungsanlage. Das Schloss ist von einem bis zu 25 m breiten, rechteckigen Wassergraben umgeben, der im Osten, Nordosten und Südosten auf ca. 9m verschmälert wurde. Von der ehemaligen Umwallung ist nur der westliche Teil erhalten, der östliche einplaniert. Gesamt-Breite des Walles im Westen ca. 50 m, Breite der Wallkrone ca. 15 m. Nach Westen zum Wassergraben hin sehr steil geböscht, Höhe über dem Graben ca. 7 m. Im nordwestlichen Bereich ist der Wall z.T. noch breiter. Etwa in der Mitte des westlichen Wallabschnittes sind am Ost-Rand der Wallkrone mehrere Findlinge abgelagert, die aus dem Wallaufbau stammen dürften. Auch der westliche Teil der Anlage zeigt nicht mehr den ursprünglichen Zustand, sondern ist modern überformt, die einstigen Bastionen sind nicht mehr erkennbar. Das Schloss geht auf eine Burg zurück, die 1292 durch Herzog Otto den Strengen mit Aufgabe der Anlage im heutigen Altencelle und Verlegung der Stadt von dort an der Stelle einer vermutlich bereits um 1270 bestehenden Zollstation gegründet wurde. Reste des Turmes sind im nördlichen Teil des Ostflügels erhalten. Unter Heinrich dem Mittleren erfolgte im ersten Drittel des 16. Jh.s. der Ausbau der Befestigungsanlagen. Der östliche Teil der Wallanlagen wurde im 19. Jh. planiert. Während der ab 1973 erfolgten Sanierungsarbeiten am Schloss fanden mehrere Baubeobachtungen und bauarchäologische Untersuchungen statt. Das Schloss ist auch Objekt der Bau-und Kunstdenkmalpflege.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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