Zionskirche
- Landkreis
- Verden
- Gemeinde
- Verden (Aller), Stadt
- Gemarkung
- Verden
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Verden
- Adresse
- Andreaswall 10
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1937
- bis
- 1938
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 45196527
- Objekt-Nr.
- 645
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Freistehende Saalkirche als Backsteinbau unter tief herabgezogenem Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Gerade Chorabschluß mit Blendlisenen und mittigem Rundbogenfenster. Der Kirchenraum von spitzbogiger Bogenbinderkonstruktion gebildet mit flachgedeckten Seitenschiffen. Bauzeitliche Ausstattung wie Buntglasfenster, Altarkreuz, Altartisch, Taufbecken und Kanzel erhalten. Westgiebelturm mit turmhoher gestaffelter Rundbogennische unter Zeltdach in roter Hohlpfannendeckung. Entwurf und Aufführung: Richard Dienegott Oertwig, Berlin. Erbaut 1937/38.
- Denkmalbegründung
- Die 1878 gegründete evangelisch-lutherische Zionsgemeinde in Verden (Völkersen) bekam 1937/38 nach Entwurf des Berliner Kirchenarchitekten Oertwig (1908-1944), der zuvor die Kreuzkirche der Altlutheraner in Swinemünde errichtet hatte, ein eigenes Gebäude in zeittypischen Formen und mit regionaltypischem Backsteinmaterial. Auch die Innenausstattung ist bauzeitlich überkommen. Die Erhaltung der Zionskirche liegt somit aufgrund der geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung wegen des orts-, bau- und kunstgeschichtlichen und straßenbildprägenden Zeugniswertes im öffentlichen Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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