Kirchenburg Ankum
- Landkreis
- Osnabrück
- Samtgemeinde
- Bersenbrück [Sg]
- Gemeinde
- Ankum
- Gemarkung
- Ankum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Ankum
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 44878501
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Mächtige neuromanische Basilika aus Sandstein mit Querhaus, Chorquadrat mit Apsis und Nebenchören mit Seitenapsiden, 1897-1900 von Johannes Franziskus Klomp, Hannover. Der Westturm von 1514 erhalten, 1906 erhöht und mit vier Ecktürmchen versehen. Einige mittelalterliche Ausstattungsstücke sowie Werke von Paul Brandenburg erhalten.
- Denkmalbegründung
- Der 1895 unter Einbeziehung von Teilen eines Vorgängerbaus des 13. Jahrhunderts begonnene der Bau der neogotischen Kirche, unter Leitung des Architekten Johannes Franziskus Klomp, wird auch als Artländer Dom bezeichnet. Er ist ein bedeutendes Denkmal aufgrund seiner Bedeutung für die Siedlungsgeschichte, wie auch für die Bau-, Kunst- und Architekturgeschichte, aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung wegen seiner überkommenen mittelalterlichen Ausstattung, wie einem Taufstein aus dem 13. Jahrhundert, dem Ankumer Kreuz (Triumphkreuz), entstanden um 1280, der aus einem Granitfindling gearbeitete Taufstein und dem 1550 entstandenen Altar, aber auch wegen der Werke des Berliner Bildhauer Paul Brandenburg, aufgrund seiner Bedeutung für die Wissenschaft, insbesondere für die Bauforschung, sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung als Landmarke mit straßen- sowie ortsbildprägender Wirkung. Die authentisch erhaltenen Zeugnisse verschiedener Zeitschichten, Architektur- und Stilepochen sowie ihre Qualität sind hier einzigartig und begründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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