Gartenpavillon
- Landkreis
- Goslar
- Gemeinde
- Goslar, Stadt
- Gemarkung
- Goslar
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Altstadt
- Adresse
- St. Annenhöhe / Reiseckenweg
- Objekttyp
- Gartenpavillon
- Baujahr
- um 1700
- bis
- um 1800
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 44687128
- Objekt-Nr.
- 6423
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Einräumiger Fachwerkbau in quadratischem Grundriss auf Natursteinsockel, symmetrische Fachwerkgliederung mit verputzten Ziegelgefachen, schiefergedecktes Glockendach mit metallischer Firstspitze. Eingang mit breiter zweiflügeliger Tür, Kastenschloss mit gestaltetem Schild und Drücker, profilierte Rahmung mit Endstücken in Quaderform, in den Brüstungsgefachen Reliefplatten (jeweils umrankter Männer- und Frauenkopf im Profil). Hebefenster mit Sprossen und Stichbogensturz (vermutlich bei Translozierung erneuert). Typischer Gartenpavillon in barocker Manier, heute in dieser Form nur selten erhalten. Älterer Standort mit der Rückfront grenzständig an der Bäckerstraße, aufgrund des dortigen Neubaus der Stadtsparkasse 1936 Translozierung zum Erhalt in die Wallgärten entlang des Reiseckenwegs.
- Denkmalbegründung
- Der Gartenpavillon wurde ursprünglich wohl im 18. Jahrhundert an einem innerstädtischen Standort an der Bäckerstraße errichtet, von wo er 1936 infolge des dortigen Neubaus der Stadtsparkasse an den Bereich des äußeren Wallgrabens transloziert wurde. Die Erhaltung des Gebäudes liegt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung durch den Schauwert seiner barocken Formensprache für die Bau- und Kunstgeschichte sowie seine charakteristische Bauweise als Gartenpavillon im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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