Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerke

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Die eingeschossige Produktionshalle, nördlich der Werkstraße gelegen, Stahlkonstruktion mit Ziegelausfachungen und Blendfassade südlich, Mansarddächer mit gaupenartigen, verglasten Aufbauten, errichtet 1936 durch den Architekten Heinrich Landwehr, 1957 nach Osten erweitert. Die Südfassade in schlichter Gestaltung mit Pfeilerabschlüssen an den Gebäudeecken, metopenartiger Ziegelziersetzung über den nahezu quadratischen Fenstern. Die Ostfassade freistehend, mit durchlaufender Verglasung mittig.

Denkmalbegründung: Das Gebäude als Beispiel der in der Zeit von 1915-1957 errichteten Produktionsgebäude, welche sich durch ihren einheitlichen Baustil mit teils plastisch und dekorativ gestaltete, teils schlichte Backsteinfassaden auszeichnen, ist aufgrund seiner architektur- und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung innerhalb eines komplexen Produktionsprozesses wichtiger, konstituierender Bestandteil der Gruppe baulicher Anlagen. An der Erhaltung des Objektes besteht daher ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 43782146 | Industrieanlage (Baukomplex) | Klosterstraße 29 - Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerke