Ursulinen-Kloster St. Angela
- Landkreis
- Osnabrück, Stadt
- Gemeinde
- Osnabrück, Stadt
- Gemarkung
- Haste
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Haste
- Adresse
- Bramstraße 41
- Objekttyp
- Kloster
- Baujahr
- 1903
- Personen
- Behnes, Alexander
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 43805819
- Objekt-Nr.
- 747
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Am südlichen Rand der Gemarkung Haste, zwischen Bramstraße und Nette gelegene, Klosteranlage. 1903 durch Alexander Behnes (1843 – 1924), Dom- und Diözesenbaumeister in Osnabrück, in neugotischen Formen errichtet. Nach der ursprünglichen Niederlassung der Ursulinen in Osnabrück 1865 folgten 1903 die Zusammenziehung mit Schwestern des Nymwegener Konvents und gleichzeitig der Neubau als vielteiliger, mehrgeschossiger Baukomplex, um zwei Innenhöfe angeordnet, bestehend aus dem Kloster mit angeschlossenem Mädchengymnasium mit Frauenoberschule und Internat. Zur Straße dreigeschossiger Wandaufbau, Gartenflügel viergeschossig. Klare Gliederung der Sandsteinquaderfassade durch regelmäßige Fensterachsen, Mittel- und Seitenrisalite und Eckquaderung in der vertikalen; horizontale Gliederung durch umlaufende Gesimse als geschosstrennende Elemente. Fenster- und Türeinfassungen in Sandstein. Nordöstlich anschließende Klosterkapelle als fünfjochige Saalkirche mit eingezogenem zweijochigem Chor mit polygonalem Abschluss ausgeführt. Baugliederung durch schlanke Strebepfeiler und hohe, reich ausformulierte Maßwerkfenster. Innenraum nach Brand bis auf die erhaltene Grundstruktur erneuert. Zwischengesetzter Glockenturm mit kupferbelegtem Helm. Grundstücksbegrenzung zur Straße durch Eisenzaun mit Sandstein-Torpfeilern. Rückwärtig angelegter Klostergarten und von der Nette durchflossene Parkanlage.
- Denkmalbegründung
- Die umfangreiche Anlage des Ursulinen-Klosters St. Angela liegt im vorderen Bereich eines großzügigen Grundstückes am Rande der Gemarkung Haste. Der Neubau der Klosteranlage erfolgte 1903 als Folge der Zusammenlegung von Ordensschwestern des Osnabrücker und des Nymwegener Konvents. Die Erhaltung des Ursulinenklosters St. Angela steht aufgrund des kultur- und geistesgeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes, des straßen- und ortsbildprägenden Charakters sowie der besonderen Gestaltwerte der Anlage in öffentlichem Interesse.
- Literatur
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- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Stadt Osnabrück: Objektbeschreibung (seitenübergreifend)
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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