Haus Hoberg

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Um 1855 errichtetes Wohnhaus auf einem Eckgrundstück zur Johannisstraße und Johannisfreiheit. Eingeschossiger verputzter Massivbau auf hohem Putzsockel und ausgebautem Drempelgeschoss unter Satteldach. Der als Fassade ausgebildete Ostgiebel wendet sich der platzartig erweiterten Johannisfreiheit an der Nordseite der Johanniskirche zu. Der östlichen Giebelseite ist eine reich gestaltete Sandsteinfassade vorgeblendet die im Rundbogenstil mit Lisenen, Rundbogenfenstern und –portal sowie im Erdgeschoss auf Konsolen ruhenden Fensterbögen gestaltet ist. Die Mittelachse mit Portal ist im Erdgeschoss risalitartig leicht vorgezogen, darüber öffnet sich ein dreiteiliges Fenster mit eingestellten Säulen, den Abschluss bildet ein Akroterion auf der Giebelspitze. Der Zugang erfolgt über eine Freitreppe. Die restlichen Fassaden sind verputzt und mit gliedernden und schmückenden Elementen aus Sandstein und rotem Backstein versehen.

Denkmalbegründung: Das Wohnhaus Süsterstraße 3, straßenbildwirksam auf einem Eckgrundstück zur Johannisstraße unweit der St. Johann-Kirche gelegen, ist ein qualitätvolles Beispiel für Rundbogenstil in Osnabrück. An der Erhaltung des Hauses besteht aufgrund der Zeugnis- und Schauwerte für die Bau- und Kunstgeschichte, für die Siedlungs- und Stadtbaugeschichte sowie seiner straßen- und platzbildprägenden Eigenschaften ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 43782107 | Wohnhäuser | Wohnhausgruppe Johannisstraße/Süsterstraße

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Osnabrück: Objektbeschreibung