St. Gertrud Döse

Beschreibung: Ortskern von Steinmarne/Döse mit Kirchhof und altem Friedhof, 1814 errichtetem ehemaligen Schulgebäude und der St. Gertrudkirche, die 1880-86 neu erbaut wurde.

Denkmalbegründung: Döse wurde 1394 erstmals erwähnt und hatte vor der Reformation eine kleine Kapelle, die spätestens ab 1528 für die Versorgung der zusammengewachsenen Siedlungen Döse und Steinmarne zuständig war. 1584 wurde die Kapelle zur Pfarrkirche erhoben. Bereits 1814 erhielt die St. Gertrudkirche eine Kantorschule, die westlich des Fachwerkbaus der Kirche erbaut wurde. Der Kirchhof diente traditionell als Friedhof. Die baufällige Fachwerkkirche wurde um 1860 abgerissen und an derselben Stelle entstand bis 1886 für den rasch wachsenden Ort die einschiffige Backsteinkirche nach Plänen des Hamburger Architekten Gustav Kirchenpauer. Der Friedhof wurde etwa zeitgleich auf die Südseite der Steinmarner Straße ausgedehnt. Nach Kriegszerstörungen wurde der neue Westturm der Kirche 1965 fertiggestellt. Die Erhaltung der gewachsenen Gesamtanlage liegt aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen des orts-, bau- und kunstgeschichtlichen, gebäudetypischen, straßen- und ortsbildprägenden Zeugniswerts im öffentlichen Interesse.

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 12086173 | Friedhof | Cuxhaven, Stadt - Döse - Döse - Steinmarner Straße
12086497 | Schulgebäude | Cuxhaven, Stadt - Döse - Döse - Steinmarner Straße 2
12086601 | Kirche (Bauwerk) | Cuxhaven, Stadt - Döse - Döse - Steinmarner Straße