Landwehr
- Landkreis
- Lüchow-Dannenberg
- Samtgemeinde
- Elbtalaue [Sg]
- Gemeinde
- Jameln
- Gemarkung
- Teichlosen
- Objekttyp
- Landwehr
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 38987107
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Archäologie
- Denkmalthema
- Landwehren-NO
- Beschreibung
- In Blatt 80 der Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1776 als annähernd Süd-Nord verlaufende, etwa 1,6 km lange Linie verzeichnet, die im Norden nach Westen umknickt; dort wohl nur noch als Grenzlinie zwischen Acker- und Heideland aufzufassen. Der Landwehrgraben beginnt im Süden in der Gemarkung Teichlosen und verläuft weiter in der Gemarkung Mehlfien über eine Strecke von insgesamt etwa 1,2 km nach Norden. Vier Teilstücke mit einer Gesamtlänge von ca. 800 m sind noch mit jeweils einem Graben von ca. 4 m Breite und bis zu 0,5 m Tiefe erhalten. Im mittleren Bereich ist auf 50 m Länge ein paralleler zweiter Graben vorhanden. Zwischen den beiden nördlichen Abschnitten ist der Graben sehr verschliffen und verfüllt. Zwischen den übrigen Teilstücken und nach Norden hin ist der Landgraben im Gelände nicht mehr feststellbar. Der Landwehrgraben schloss im Süden an eine Bachniederung bzw. an die Grenze zwischen den Ämtern Dannenberg und Lüchow an, im Norden ist das Ende nicht ganz klar, möglicherweise lief der Graben bis an ein kleines Moorgebiet westlich von Wibbese. Vermutlich gehört der Mehlfiener Landgraben zu einem größeren Landwehrsystem, das im Norden bis über die alte Wegeverbindung Hannover-Dannenberg (heutige B 191) hinausreichte (vgl. Landwehr Thunpadel FStNr. 19/ Wibbese FStNr. 14 und Karwitz FStNr. 13) und im Süden über die Wegeverbindung Uelzen über Waddeweitz und Küsten nach Lüchow (heutige B 493; vgl. Landwehr Tüschau FStNr. 7, Marlin FStNr. 10 und Klein Gaddau FStNr. 1).
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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