Fritz-Süchting-Institut
- Landkreis
- Goslar
- Gemeinde
- Clausthal-Zellerfeld, Berg- und Universitätsstadt
- Gemarkung
- Clausthal
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Clausthal
- Adresse
- Robert-Koch-Straße 32
- Objekttyp
- Hochschulgebäude
- Baujahr
- 1929
- bis
- 1929
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 37715186
- Objekt-Nr.
- 390
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Universitaeten-in-Niedersachsen
- Beschreibung
- Langgestreckter, dreiflügeliger Baukörper mit Vertikalverbretterung, dreigeschossigem Mitteltrakt flankiert von zwei zweigeschossigen Seitentrakten, alle unter schieferschindelgedeckten Walmdächern. Errichtet als Fritz-Süchting-Institut für Maschinenwesen 1929. Bis heute weiterhin Sitz des Instituts für Maschinenwesen der Technischen Universität Clausthal. Der Haupttrakt mit zwölf Fensterachsen, markanten kleinen Satteldachgauben in den Fluchten und zentralem Eingang zur Robert-Koch-Straße.
- Denkmalbegründung
- Das Fritz-Süchting-Institut für Maschinenwesen, benannt nach dem Professor Fritz Süchting, der von 1912-1938 an der Technischen Universität Clausthal den Lehrstuhl für Maschinenkunde und Elektrotechnik innehatte. Er gilt als Initiator des Institutneubaus, da Süchting die Inhalte der Lehre neu dachte, indem er sich für die praktischere Arbeit in großen Laboratorien einsetzte - für die zu diesem Zeitpunkt keine ausreichenden Räumlichkeiten gegeben waren. Bis heute ist der Neubau von 1929 in gutem Überlieferungszustand erhalten und wird durch seine ursprünglich gedachte Funktion weiter bespielt. An der Erhaltung des Hochschulgebäudes besteht aufgrund seiner ortgeschichtlichen Bedeutung als Institutsgebäude der 1920er Jahre mit seiner noch ursprünglich gedachten Nutzung, aufgrund seines Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch beispielhafte Ausprägung eines Profanbaus in universitärem Kontext in der Architektursprache der 1920er Jahre mit der Besonderheit der Materialität der horizontal verbretterten Fassaden, als in Clausthal insbesondere durch die Marktkirche (1689-91 errichtet) populäres regionales Baumaterial sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 37678798 | | Universitätsviertel Bergakademie
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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