Feldscheune

Beschreibung: Feldscheune des Klosterguts Marienrode, erbaut 1910 etwa 500 m östlich des Klosters am Abzweig der Kreisstraße 101 zur Zisterzienserstraße. Mächtiger, landschaftsprägender Fachwerkbau auf Kalkbruchsteinsockel und unter Kurzwalmdach mit zwei Querdurchfahrten. Charakteristisch sind die Zwerchhäuser über den Torfahrten sowie das geschlossene Erscheinungsbild mit nur wenigen Lüftungsöffnungen. Die Westfassade ist seit 1995 mit einem modernen Ziegelbehang verkleidet.

Denkmalbegründung: Die Erhaltung der Feldscheune des Klosterguts Marienrode aus der Zeit der Klosterkammer-Verwaltung liegt aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen im öffentlichen Interesse. Der 1910 errichtete Bau ist ein Zeugnis der Domänenwirtschaft und weist als solcher Zeugnis- und Schauwerte für die örtliche Baugeschichte und Wirtschaftsgeschichte auf, auch in seiner beispielhaften Ausprägung des Gebäudetypus Feldscheune. Städtebauliche Bedeutung liegt vor, wegen des prägenden Einflusses auf das Straßenbild der Landstraße und auf das östlich des Klosters liegende Landschaftsbild sowie als äußerstes Element des räumlichen Gefüges der in einer geschützten Gruppe zusammengefassten Kloster- und Gutshofanlage.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 37503861 | Klosteranlage | Kloster und Gutshof Marienrode