Prinzenpalais
- Landkreis
- Oldenburg (Oldb), Stadt
- Gemeinde
- Oldenburg (Oldb), Stadt
- Gemarkung
- Oldenburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Oldenburg
- Adresse
- Damm 1
- Objekttyp
- Palais
- Baujahr
- 1821
- bis
- 1863
- Personen
- Strack, Heinrich (1801-1880)
Boos, Carl
Slevogt, Heinrich Carl
Presuhn, Theodor
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 37420108
- Objekt-Nr.
- 442
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Palais für die Enkel Herzog Peters, die Prinzen Peter und Alexander. Gelegen an der Ecke vom Damm zur Huntestraße gegenüber dem Schloss. Ehemals winkelförmige Anlage mit sieben Achsen an der Huntestraße und neun Achsen am Damm, nachträglich rechts um einen dritten, zur Straße fünfachsigen Festsaaltrakt erweitert, zum Altbau ein Zwischenbau. Zweigeschossiger Putzbau über Kellersockel. An der Huntestraße zwei einachsige Eckrisalite, am Damm ein dreiachsiger Mittelrisalit mit von Pilastern gerahmtem Mittelportal und großem Dreiecksgiebel. Erdgeschoss mit Putzquaderung, geschossteilendes Gesims, am Obergeschoss ehemals nur im Mittelrisalit Fensterädikulen und Balusterbrüstungen, abschließendes Gebälk mit Triglyphenfries. Beim Umbau auch an den anderen Fenstern Ädikulen und Balusterbrüstungen hinzugefügt, horizontale Putzfugen und zwischen den Fenstern außer am Mittelrisalit toskanische Pilaster ergänzt. Am Festsaaltrakt Gliederung variiert, dort Fenster des Obergeschosses zur Straße zu einer Gruppe mit trennenden kannelierten toskanischen Säulen zusammengezogen, Gebälk mit querrechteckigen Feldern gegliedert, abschließendes Kranzgesims mit Konsolfries. An der rechten Seite vereinfacht, Gebälk dort als Drempel mit Fenstern kenntlich. Teile der Innenausstattung erhalten, insbesondere im Treppenhaus und im Audienzzimmer, in beiden Ausmalung. Erbaut 1821-1826, Architekt Heinrich Slevogt, umgebaut erweitert um Festsaal 1860-1863, Architekten Carl Boos und Heinrich Strack (Ausführung), Ausmalung durch Theodor Presuhn. Ab 1959 Nutzung als Verwaltungsgebäude (Katasteramt), heute Museum (Gemäldegalerie alter Meister).
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung des Palais besteht aufgrund seiner geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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