Andreashaus

Beschreibung: Eckhaus zur Hinterstraße an kleinem Platz (Andreasplatz). Zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit Drempel und abgeschrägter Ecke, rechts zur Lookenstraße zwei Achsen, links zur Hinterstraße fünf Achsen. Dort links einachsiger zweigeschossiger Risalit mit Giebel und rechte Achse risalitartig vorgezogen. Bewegte Dachlandschaft. Zwei hölzerne Giebelgaupen. Erdgeschoss mit modern verändertem Ladeneinbau. Putzgliederung: geschossteilendes Gesims, Fensterrahmungen, z. T. Ädikulen, am Drempel Kassettierung. An der Ecke großes Relief: Hl. Andreas über Inschriftkartusche unter Festons und Muschel. Erbaut zwischen 1860 und 1880 als Backsteinbau, Umbau und Putzfassade 1890er Jahre, das Relief bezeichnet 1695.

Denkmalbegründung: Das Wohn-/Geschäftshaus Lookenstraße 10 hat eine geschichtliche Bedeutung aufgrund seines Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte (letzteres aufgrund des wohl vom Vorgängerbau stammenden barocken Reliefs) und als beispielhaftes Wohn-/Geschäftshaus des Historismus. Außerdem hat es eine städtebauliche Bedeutung für den Andreasplatz. Aus diesen Gründen liegt die Erhaltung des Hauses im öffentlichen Interesse.