Burgstraße
- Gemeinde
- Lingen (Ems), Stadt
- Gemarkung
- Lingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lingen
- Objekttyp
- Straßenzug
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen gem. § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 37234451
- Objekt-Nr.
- 3
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- Von der Südseite des Marktes nach Nordosten führende Straße, eine der historischen Hauptstraßen der Stadt. Der erste Abschnitt etwa bis zur Einmündung der Karolinenstraße mittelalterlich, mit dem ersten Burgtor abschließend; erstmals nach 1605 beim Ausbau der Befestigung verlängert (bis zur Baccumer Straße), ein zweites Mal nach der Schleifung der Befestigung 1632, an der Stelle des dritten Tores noch heute eine platzartige Erweiterung und auf der Südseite ein jüngeres Torhaus. Nochmals im frühen 19. Jh. verlängert (außerhalb der Gruppenfläche). Abwechslungsreicher, weitgehend geschlossener Bestand von überwiegend giebelständigen, bis zu dreigeschossigen Bürgerhäusern (später Wohn-/Geschäftshäusern) von kurz vor der Mitte des 17. Jhs. bis in die 1920er Jahre, darunter einigen der größten und repräsentativsten Häuser der Stadt. Am Ende der Straße auf der Nordseite das Palais Danckelmann von 1646 mit rückwärtigem Garten. Ebenfalls relativ am Ende auf der Südseite seit 1833 die von der Straße zurückliegende katholische Kirche St. Bonifatius mit kirchhofartiger Gestaltung im rückwärtigen Bereich.
- Denkmalbegründung
- Die Burgstraße ist eine der Hauptstraßen der Lingener Altstadt mit dem größten und geschlossensten Häuserbestand, darunter einige der repräsentativsten und größten Bürgerhäuser der Stadt. Die Gruppe "Burgstraße" und ihre Teile haben eine geschichtliche Bedeutung für die Ortsgeschichte und aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwertes für die Baugeschichte und die Stadtbaugeschichte sowie eine städtebauliche Bedeutung für das Ortsbild, daher liegt ihre Erhaltung im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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