Schule
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Innenstadt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Braunschweig
- Adresse
- Friesenstraße 50
- Objekttyp
- Schule
- Baujahr
- 1892
- bis
- 1893
- Personen
- Uhde, Constantin
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 37222259
- Objekt-Nr.
- 732
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Der zur Friesenstraße hin traufständige Schulbau wurde als Ziegelbau auf einem hohen Kalksteinsockel unter einem asymmetrischen Satteldach errichtet. An der Straßenseite besitzt der rechteckige Bau zweieinhalb Geschosse, zur Hofseite, wo auch die Eingänge liegen, drei Vollgeschosse. Mit durchlaufenden Sandsteinbrüstungsgesimsen und einem um die großen Stichbogenfenster verkröpften Ziegelzierband ist die Straßenfassade mit nur sieben Fensterachsen betont horizontal gegliedert, die kleinen Rundbogenfenster in dem abgesetzten Halbgeschoss zu Vierergruppen zusammengefasst. Hofseitig bestimmt eine regelmäßige Durchfensterung sowie ein leicht aus der Fassade herausgezogener Treppentrakt das Erscheinungsbild.
- Denkmalbegründung
- Der 1892 nach Entwürfen des Architekten Constantin Uhde errichtete Schulneubau schließt südlich an das Barockportal an. Der nüchterne Ziegelbau mit schlichten Zier- und Gliederungselementen gehört zu den späteren Beispielen der Ende des 19. Jahrhunderts neu entstanden Schulbauten in der Stadt Braunschweig, was sich an der strukturellen Typisierung und der vereinfachten Fassadengestaltung erkennen lässt. Der große Bedarf an neuen Schulbauten ab den 1870er Jahren zwang die Stadt, den Repräsentationsaufwand an diesen öffentlichen Bauten zu reduzieren. Die Erhaltung des in zeittypischen schlichten Formen erbauten Bauwerks liegt aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen des orts-, bau- und kunstgeschichtlichen, gebäudetypischen, straßenbildprägenden Zeugniswerts im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 36000162 | | Magnitorwall 16-18, Friesenstraße 49 und 51
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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