Villa Gerloff
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Innenstadt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Braunschweig
- Adresse
- Löwenwall 16
- Objekttyp
- Villa
- Baujahr
- 1888
- Personen
- Winter, Ludwig
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 37221766
- Objekt-Nr.
- 661
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweieinhalbgeschossiger unterkellerter Villenbau auf Sandsteinquadersockel auf unregelmäßigem Grundriss. Das Erdgeschoss ist verputzt und mit einem Fugenschnitt versehen. Das Obergeschoss ist mit rotem Klinker verkleidet, die Umrahmungen der paarweise angeordneten Fenster durch antikisierende Rahmungen eingefasst und hervorgehoben. Unter dem ausladenden Kranzgesims befindet sich das verputzte Mezzaningeschoss mit liegenden Rechteckfenstern zur Belichtung. Am westlichen Haupteingang sowie der straßenseitigen Fassade ist jeweils eine gußeiserne, reich verzierter Verdachung vorgelagert.
- Denkmalbegründung
- Der opulente und aufwendig im Stil der italienischen Renaissance gestaltete Putz- und Ziegelbau wurde 1888 von der Straße weit zurückliegend auf einem parkähnlichen Grundstück erbaut von der Firma Fröhlich und Baumkauff errichtete nach Plänen vom damaligen Stadtbaurat Ludwig Winter die Villa für den Zuckergroßhändler Louis Gerloff errichtet. An der großbürgerlichen, repräsentativen Villa besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung eines Stils- und Gebäudetypus, als Werk eines regional bekannten Architekten sowie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 35999052 | Wallanlage | Braunschweiger Wallring
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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