Villa

Beschreibung: Zweigeschossiger, siebenachsiger unterkellerter Putzbau auf einem hohen Quadersockel unter Walmdach. Die Erdgeschosszone ist quadriert, drei Bogenachsen akzentuieren die Gebäudemitte. Vorgelagerte Terrasse und Freitreppe, sowie eine originale Grundstückseinfriedung mit einem Eisenzaun.

Denkmalbegründung: Die Villa wurde 1846 von Carl Theodor Ottmer auf der Südseite der Promenade und etwas zurückgesetzt errichtet. In seiner originären Ausformung besaß das Gebäude weder Fensterläden noch ein Walmdach. Ursprünglich und dem klassizistischen Gesamtentwurf entsprechend, hatte die Villa ein unsichtbares Flachdach, das hinter einer dreistufigen Attika lag. Trotz der Veränderungen handelt es sich bei dem Gebäude um ein architektonisch wichtiges Beispiel der zweiten Generation des Braunschweiger Klassizismus, von dem sich nur noch wenige erhalten haben. Zusammen mit der zeitgenössischen Einfriedung besteht aus geschichtlichen Gründen aufgrund des Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung eines Gebäudetypus, als Werk eines überregional bekannten Architekten sowie aus städtebaulich straßenbildprägenden Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 35999052 | Wallanlage | Braunschweiger Wallring

Literatur: PPN: 633100439 | Seitenangabe: 42-43

PPN: 030933706 | Seitenangabe: S. 289

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 1: Objektbeschreibung (seitenübergreifend)