ehemaliges Schloss Bredebeck

Beschreibung: Ländlicher Wohnsitz in gestalterischer Ausprägung einer schlossähnlichen Anlage der frühen 20er Jahre des 20. Jahrhunderts mit hohem repräsentativen Anspruch. Herrenhaus errichtet 1901, umgebaut 1922, mit Allee, Einfriedung und Schlosspark sowie einem Eiskeller.

Denkmalbegründung: Auf dem Einzelhof Bredebeck in der Lohheide baute in den Jahren 1901/1902 der damalige Besitzer Hellberg ein Herrenhaus. 1922 wurde der Hof durch Adolf Kühling erworben, der das Herrenhaus zu einem Schloss ausbaute. 1936 wurde Bredebeck in das Gelände des Truppenübungsplatzes einbezogen, seit 1945 diente es der britischen Kommandantur als Offizierscasino. Das Schloss und die umgebende Gartenanlage liegen auf einer Lichtung in einem dichten Hochwald, die barockisierende Anlage ist von Osten über eine Toreinfahrt und eine Lindenallee erschlossen. Die Zufahrt führt auf einen Vorplatz, der in Anlehnung an ein Gartenparterre gestaltet ist. In der Mitte ist ein Bassin eingelassen. An der Erhaltung der 1901 errichteten und 1922 erweiterten Anlage besteht aus orts- und landesgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, der politischen Geschichte, aus künstlerischen Gründen mit regional nicht alltäglichen künstlerischen Gestaltwerten - Innen wie Außen - ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 44315968 | | Deutsche Diktatur und ihre Folgen

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 33763053 | Schloss (Bauwerk) | Lohheide (Gfb) - Lohheide - Bredebeck
33763074 | Park | Lohheide (Gfb) - Lohheide - Bredebeck
41002714 | Einfriedung | Lohheide (Gfb) - Lohheide - Bredebeck
41002876 | Eiskeller | Lohheide (Gfb) - Lohheide - Bredebeck
41002971 | Allee | Lohheide (Gfb) - Lohheide - Bredebeck

Literatur: PPN: 124776116 | Seitenangabe: 225-226

PPN: 185490891 | Seitenangabe: 173-174

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Landkreis Celle, Teil 2: Objektbeschreibung (seitenübergreifend).