Wohnhaus

Beschreibung: Zweigeschossiger kleiner und traufständiger Fachwerkbau unter Satteldach mit Aufschieblingen. Erdgeschoss im Eingangsbereich noch in Fachwerk, der Rest massiv ersetzt. Obergeschoss ganz in Fachwerk, über profilierten Knaggen leicht vorkragend. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen, teils gebogenen Streben und einfacher Verriegelung, sowie teils erhaltenen Fußstreben-Paaren auf der Südseite. Nach Niederlegung 1968 in Teilen wieder aufgebaut.

Denkmalbegründung: Das ursprünglich 1720 errichtete Fachwerkgebäude gehörte zu dem Gebäudebestand des Amtsgerichtes Riddagshausen. Der Fachwerkbau wurde 1968 abgebaut und mit modernen massiven Erdgeschoss unter Wiederverwendung alter Bauteile neu errichtet. Der historische Aussagewert ist somit stark eingeschränkt. An der Erhaltung des Fachwerkbaus besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, wie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 2: Objektbeschreibung