Comeniusschule
- Landkreis
- Braunschweig, Stadt
- Gemeinde
- Braunschweig, Stadt
- Gemarkung
- Altewiek
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Braunschweig
- Adresse
- Comeniusstraße 11
- Objekttyp
- Schule
- Baujahr
- 1903
- bis
- 1903
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36863314
- Objekt-Nr.
- 921
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreigeschossiger verputzter Massivbau über querrechteckigem Grundriss auf hohem Werkstein-Kellersockel unter Walmdach. Zur Nord- und Südachse jeweils ein Mittelrisalit, östliches Giebelfeld ebenfalls mit einem Eingangsrisalit: diese gestalterisch überhöht mit Blendmaßwerk imitierenden Fenstergefüge aus Naturwerkstein, hohen Treppengiebeln sowie Sgraffito. Übrige Fenster geohrt mit Segmentbogenstürzen, das oberste Geschoss mit gekuppelten Fenstern, Gurtgesimse ebenfalls mit Sgraffito mit vegetabilen Formen gestaltet.
- Denkmalbegründung
- Die Comeniusschule wurde in den Jahren 1902-1903 nach dem Entwurf des Architekten Max Osterloh. Ähnlich wie seine anderen städtischen Bauten der Gaußschule oder des städtischen Museums ist auch dieses Gebäude der Architekturströmung des Historismus verschrieben. Zu dieser Zeit waren die Schulgebäude zumeist standardisiert, aufgrund der rasanten Städteentwicklung wurde die Bauaufgabe ab den 1870er Jahren zur städtischen Verantwortung. An der Erhaltung der Comeniusschule besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung eines Stils und Gebäudetypus, wie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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