Portal

Beschreibung: Toreinfahrt mit Torbogen aus Sandstein, links und rechts jeweils zwei Pilaster, die ein verkröpftes Gebälk und einen gesprengten Giebel tragen, in der Giebelmitte befindet sich ein großes Kreuz aus Eisen. Die Torfüllung besteht aus Holz. Während die Klapptore im Fischgrätenmuster bereits neueren Datums sind, ist die historische Bogenfüllung noch erhalten.

Denkmalbegründung: Das Barockportal mit gekuppelten Pilastern, Gebälk und einem gesprengten Giebel wurde 1712 von Hermann Korb entworfen und diente ursprünglich als Tor zum Hof der ehemaligen Nikolaikirche (1710 - 1713). Hier stand nördlich des heute nicht mehr existierenden Schulweges bis zu ihrer Zerstörung 1944 die nach Süden ausgerichtete, katholische St. Nikolaikirche mit Pfarrerwohnung und einer Gemeindeschule. An der Erhaltung des Portals besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, wie auch aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für überregional nicht alltägliche künstlerisch-handwerkliche Gestaltwerte ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 36000162 | | Magnitorwall 16-18, Friesenstraße 49 und 51

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 1: Objektbeschreibung (seitenübergreifend)