Villa Munte

Beschreibung: Zweigeschossiger freistehender Putzbau auf einem hohen Kellergeschoss und mit ausgebautem, allseitig abgewalmtem Mansarddach. Südfassade mit segmentbogenförmigen Vorbau mit dorischen Wandsäulen und Balkon mit Balusterbrüstung und segmentbogig überfangener Zwerchgiebel, und eine vorgelagerte Terrasse mit einer breiten Freitreppe zum Garten. Den gesamten Baukörper umlaufende nur schwach hervortretende Pilastergliederung.

Denkmalbegründung: Der opulente und an Vorbildern der Barockzeit orientierte herrschaftliche Villenbau wurde 1913 von dem Bauunternehmer Karl Munte als Gästehaus am Zuckerberg errichtet. Das Gebäude stand ab 1983 lange Zeit leer, heute befindet sich in den Räumlichkeiten eine Privatklinik. An dem neobarocken Villenbau samt erhaltener bauzeitlicher Innenausstattung besteht aus geschichtlichen Gründen aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, der Stadtbaugeschichte als prägender Bestandteil der Bebauung des Zuckerberges, die vornehmlich vor dem Ersten Weltkrieg einsetzte, und als Werk eines lokal bekannten Architekten ein öffentliches Erhaltungsinteresse.

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 2: Objektbeschreibung