Niedersächsische Bank
- Landkreis
- Schaumburg
- Gemeinde
- Bückeburg, Stadt
- Gemarkung
- Bückeburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bückeburg
- Adresse
- Bahnhofstraße 6
- Objekttyp
- Bank (Geldinstitut)
- Baujahr
- 1897
- bis
- 1898
- Personen
- Wullekopf, Ernst
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 36825311
- Objekt-Nr.
- 135
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger traufständiger Massivbau unter Satteldach, straßenseitig unverputzte Sandsteinfassade reich gegliedert durch Risalit, zwei repräsentative Eingänge und zwei Giebel im Stil der Neorenaissance. Westseite ebenfalls in verschiedene Abschnitte gruppiert, aber schlicht verputzt. Erbaut 1897/98 für die Niedersächsische Bank AG nach Plänen des hannoverschen Architekten Ernst Wullekopf (1858-1927). Ein 1863 hier errichteter Vorgängerbau diente von 1879-1890 als Postamt.
- Denkmalbegründung
- Wie das benachbarte, wenige Jahre jüngere Rathaus orientiert sich das ehemalige Bankgebäude von Ernst Wullekopf (Architekt u.a. der Molino Stucky in Venedig) stilistisch an den Bauten aus der Zeit des Ausbaus Bückeburgs zur Residenzstadt zu Anfang des 17. Jh. in Verbindung mit einer für die zweite Hälfte des 19. Jh. typischen Gruppierung der Bauteile. Die aufwändige Fassadengestaltung beschränkt sich aus Kostengründen auf die zur Hauptstraße gerichteten Bereiche. Aufgrund des baugeschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes als Werk eines bekannten Architekten sowie der städtebaulich straßenbildprägenden Bedeutung besteht ein öffentliches Interesse an der Erhaltung des Gebäudes Bahnhofstraße 6.
- Weiterführende Links
- Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase: Ernst Wullekopf
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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